Taktschiebeverfahren

Das Taktschiebeverfahren bezeichnet ein Bauverfahren zur Herstellung von Brücken, bei dem der Brückenüberbau (i.d.R. aus Spannbeton) abschnittsweise meist hinter einem Widerlager gefertigt und anschließend in Richtung der Endlage über die Pfeiler geschoben wird. Jeder Bauabschnitt – auch „Takt“ genannt – wird in einer festen Schalung hergestellt, vorgespannt und nach dem Erhärten des Betons durch hydraulische Pressen oder andere Schubvorrichtungen vorwärts bewegt. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt bis die gesamte Brücke ihre endgültige Position erreicht hat.

Eine Besonderheit beim Taktschieben ist die Herstellung der Überbautakte VOR dem Widerlager dar. Einer der wenigen Anwender dieses Verfahrens ist GERDUM u. BREUER